Tipps für Sprachlerner


Die Wichtigkeit der Planung: Bevor du anfängst, denk darüber nach und schreibe auf, warum du die Sprache erlernen möchtest. Zertrenne deine Ziele in kleinere Aufgaben und binde diese Aufgaben zu Zeitpunkten. Frage dein(e) Lehrer(in), ob sie mit deinen Fähigkeiten realistisch zu erreichen sind.

Chat, chat, chat so kannst du viele nützliche (Sleng) Ausdrücke und Abkürzung in der Zielsprache erlernen, dadurch kannst du die Kultur besser kennen lernen und sogar neue Freunde kennenlernen. Solche internationale Seiten sind: www.facebook.com, www.twitter.com, www.myspace.com

Songtexte: Durch Songtexte kann man leicht und amüsant viele Ausdrücke erlernen. Auf www.youtube.com kannst du all deine Lieblingssongs finden, oft mit den Songtexten, dazu brauchst du die Songs nur mit "lyrics" suchen. wenn du keine solche Version findest, kannst die Webseite www.azlyrics.com helfen. Du kannst sogar mit deinen Freunden karaoke singen und so zusammen die Sprache lernen.

Etymologie: Die Etymologie der Wörter ist sehr interessant, und wenn etwas interessant ist, können wir uns das leichter merken. Ein Beispiel aus dem Englischen: pineapple bedeutet Ananas, dies ist ein zusammengesetztes Wort, bestehend aus: pine, wie tanne und apple, wie Apfel. Aber warum hat man dieser Frucht "Tanneapfel" genannt? Matrosen waren meistens nicht gebildete Menschen und ihr Wortschatz war gering. Sie haben Apfel als eine Obstsorte gekannt und da die Blätter von dem Ananasbaum wie die der Tanne waren, haben sie diese zwei Wörter zusammengefügt. Weitere etymologisch interessante Wörter sind noch: grapefruit, palmtree, hamburger, biro, coach, sandwich, French fries, etc.

Filme: Zuerst sollte man sich Filme auf Ungarisch aber mit Untertiteln in der Zielsprache, dann im Original ansehen.  
Wiederholung!  Egal wo du bist, an der Bushaltestelle oder im Zug, nehme deine Notizen und wiederhole!


Ausreden: Hier sind einige Ausreden, welche wir bekämpfen müssen:

  • Wenn ich jünger wäre  - Menschen sind zwischen 30 und 60 am aktivsten, es ist also nie zu spät!! Es gibt einen englischen Spruch: Das Leben beginnt mit 40! (Life begins @ 40.) Also mit 50 ist man erst ein Backfisch!
  • Wenn ich mehr Energie hätte  - diese Energie rentiert sich mehrfach.
  • Wenn ich Sprachtalent hätte  - das Sprachlernen besteht aus vier Teilen: Sprechen, Hören, Schreiben, Lesen. Es ist unmöglich, dass jemand in all diesen Fähigkeiten gleichermaßen gut ist. Vielleicht bist du besser im Lesen, als Sprechen. Du hast also ein Sprachtalent, das kommt aber eher beim Lesen hervor.
  • Wenn ich mehr Zeit hätte  - der alte Spruch ist richtig: man hat immer Zeit dafür, wofür man wirklich will.
  • Wenn ich mehr Geld hätte  - Sprachlernen ist eine Investition in die Zukunft. Du kannst ja einmal eine bessere Stelle wegen deines Sprachwissens bekommen, wer weiß?
  • Wenn ich nicht arbeiten müsste  - wenn du die Lösung dafür findest, sag mir das sofort, bitte! ;-)

Laut Vorlesen: Vielleicht hört sich das komisch an, aber das kann lernen vielseitiger machen, vor allem wenn du auch Hörtexte hast und so die Aussprache lernst.

Fehlern: Hab keine Angst vor Fehlern, aus Fehlern kann man viel lernen. Sie gehören zum Sprachlernen. :-((

Worterlernen am Anfang: Büffeln ist kein Spracherlernen!! Erinnere dich daran, wie du deine Muttersprache mit zwei Jahren erlernt hast. Wenn du dich nicht erinnern kannst, helfe ich dir. Zuerst hast du Wörter mit Aussprachfehlern gesagt. Es ist bei jedem so, aber nach einer Weile hast du gespürt, was richtig war. Bei einigen kommt das früher, bei anderen später. Dann hast du Wörter gesagt und an Objekte gezeigt, z.B.: Apfel und du hast an einen Apfel gezeigt. Dann hast du "Peti Apfel" gesagt und deine Mutter hat gewusst, dass du einen Apfel essen möchtest. Später hast du Wörter in Sätze formuliert. Was für grammatische Regeln hast du benutzt? Fast keine. Hat es dich gestört, dass du fehlerhaft sprichst? Nein. Hast du die Sprache erlernt? Ja. Später hast du die Sätze ausgeweitet und dann die Sprache gemeistert. Das gleiche sollst du mit den Fremdsprachen tun. Die Wörter sollst du in Sätzen üben, z.B.: Az én mother szereti a ham and eggs. Solche Sätze darft du am Anfang sagen, aber benutze die ungarische Konjugations-und Deklinationsformen nicht. So erlernst du, wo die Wörter im Satz hingehören. Ein paar Stunden später kannst du schon volle Sätze formulieren: My mom likes ham and eggs. Dann kannst du aus kurzen Sätzen zusammengefügte Sätze machen. Auf die Plätze! Fertig! Los!!! ;-)

Erleichterte Lesetexte: Amüsante Geschichten oder sogar Klassikern kann man mit erleichtertem Wortwahl finden, solche Bücher wurden von den Verlagen Bookworms, Greenbooks oder LaSpiga auf Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch herausgegeben.

Beschäftige dich jeden Tag ein bisschen mit der Sprache! Viele Wenig machen ein Viel?. Das ist in dem Prozess des Spracherwerbs auch so. 20 Minuten scheinen nicht viel zu sein, aber resultieren in Erfolg.

Autokennzeichen: Bei einem roten Verkehrsampel kann man die Zeit nützlich machen, indem man die Kennzeichen von Autos buchstabiert und die Nummer aussagt (Ich verdanke mein Wissen von dem Englischen Alphabet dieser Aufgabe.).

Regelmäßigkeit: Sprachlernen ist wie Sport, wenn du das mit genug Ausdauer machst, wirst du das erzielte Ergebnis erreichen. Obwohl, alle möchten daran glauben, es gibt leider keine Wundermethoden. Man kann eine Sprache nicht in 14 Tagen erlernen. Man braucht Regelmäßigkeit und viel Ausdauer

Wortkarten: Schreibe neue Wörter auf kleine Karten: auf Ungarisch an der einen Seite, auf der Zielsprache an der anderen. Später kannst du das gleiche mit Sätzen machen und wenn du fünf freie Minuten hast, kannst du dir diese ansehen und ein bisschen Wiederholung machen.

Wörterbuch: Ein gutes Wörterbuch kann dein bester Freund sein, deshalb wähle es gut aus. Man braucht sowohl bilinguale (Ungarisch-Zielsprache, Zielsprache-Ungarisch), als auch monolinguale (Zielsprache-Zielsprache) Wörterbücher. Das letztere kann dir helfen Idiomen und Kollokationen zu erlernen. Daneben helfen sie dabei, leicht zu verwechselnde Ausdrücke recht zu memorisieren.

Reisen: Eine wirkliche Herausforderung. Zuerst geht es vielleicht nicht so flott in einer Fremdsprache zu kommunizieren, aber es ist Wert zu versuchen, weil man damit viel lernen kann und außerdem ist es amüsant. Situationen, die man wirklich erlebt hat, sind viel leichter zu merken. Es ist kein Problem, dass du einen Fehler machst, du wirst den korrigieren. Niemand ist so geboren, dass er alles wusste.

Schreiben von Schlusszeilen: Wenn du Probleme mit der Rechtschreibung hast, können solche Übungen helfen.